Eckertalsperre, Niedersachsen
Beschreibung und technische Daten:

Diese Talsperre befindet sich mitten im Wald und sie ist nur zur Fuss zu erreichen , indem man etwa 3,4 km zurücklegen muss. Zu DDR-Zeiten befand sich die Talsperre direkt an der innerdeutschen Grenze, wobei die Grenze direkt mitten durch den Stausee verlief. Dies erschwerte den Betrieb der Talsperre erheblich, weil die ostdeutschen Behörden den Betreibern den Zugang versagten. Erst durch lange Verhandlungen wurde 1975 wieder ein halbwegs normaler Betrieb möglich. Auf der ostdeutschen Seite sieht man auch, das die ganzen Hänge zum See hin abgeholzt wurden, um dort freie Sicht zu haben. Das maximale Bemessungshochwasser liegt bei 87 m³/s, der bisher größte Zufluss mit 45 m³/s wurde im Juli 2002 gemessen. Der Hochwasserüberfall besteht aus 2 Felder á 10 m Breite, jeweils mit einer Fischbauchklappe.

Größe in Millionen m³

13,270

Länge des Stauwerks

235 m

Höhe des Stauwerks

65 m

Art des Stauwerkes

gerade Gewichtsstaumauer

Stauwerk begehbar

ja

Funktionen

Trinkwasser, Hochwasserschutz, Stromerzeugung

Betreiber

Harzwasserwerke

Inbetriebnahme

1942

letzter Hochwasserüberlauf

Oktober 2007

Blick über Mauerkrone mit Auslassbauwerk

Blick ins Tosbecken

Blick über den See

Grenzstein auf der Staumauer als Erinnerung zwischen Ost und West

Blick über die Staumauerkrone

Kronenüberlauf für Hochwasser

Staumauer luftseitig